Die Stadtverordnetenversammlung hat einstimmig beschlossen, dass sich die Stadt Grebenstein für die Aufnahme in das Förderprogramm Dorfentwicklung bewirbt. Dabei handelte es sich um einen gemeinsamen Antrag der Ortsbeiräte Udenhausen und Schachten. Das Förderprogramm Dorfentwicklung ist der Nachfolger des „Dorferneuerungsprogrammes“. Das neue Förderprogramm sieht nicht die Förderung von nur einzelnen Stadtteilen vor, sondern die Stadt muss sich mit allen Stadtteilen dafür bewerben. Da die Kernstadt von Grebenstein jedoch im Förderprogramm „Aktive Kernbereiche“ ist und Burguffeln im Dorferneuerungsprogramm, ist das nun beantragte Förderprogramm hauptsächlich für Udenhausen und Schachten gedacht. Förderfähig sind öffentliche Baumaßnahmen sowie private Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen von Gebäuden, die vor 1950 errichtet wurden. Es dürfte jedoch noch mehrere Jahre dauern, bis Grebenstein in das Förderprogramm aufgenommen wird, denn es gibt eine Liste von Bewerbern im Landkreis und es wird pro Jahr höchstens eine Gemeinde neu aufgenommen.
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Erste Sitzung des Ortsbeirates
Nach der Wahl ist vor der Wahl. In der ersten Sitzung des Ortsbeirates nach der Wahl wird gleich wieder gewählt: Ortvorsteher, Schriftführer und Stellvertreter.
Nachdem die SPD nicht mehr für den Ortsbeirat bei der Kommunalwahl angetreten war, haben die „Bürger für Schachten“ die Wahl gewonnen. Mit 4 Mitgliedern wurden sie in den Ortsbeirat gewählt gegenüber 3 Mitgliedern von der CDU-Liste.
Einstimmig als Ortsvorsteher wurde dennoch Rüdiger Käckel von der CDU-Liste gewählt. Der neue alte Ortsvorsteher wurde sogar von den „Bürgern“ selbst vorgeschlagen. Stellvertretender Ortsvorsteher wurde Axel Schindehütte. Als Schriftführerin wurde Andrea Magdeburg Maier und als ihre Stellvertreterin Sabine Wieditz gewählt. Sabine Wieditz, Christian Eichert und Lars Käckel sind neu im Ortsbeirat.
Inhaltlich kamen gleich in der ersten Sitzung wieder altbekannte Themen zur Sprache: Reparaturbedürftige Bordsteine und Gehwege und Geschwindigkeitsmessungen am Ortsausgang Richtung Grebenstein. Auch die Beleuchtung an der Kirche wurde wieder angesprochen. Schon der vorherige Ortsbeirat hatte sich dafür ausgesprochen, am Kirchplatz die LED-Straßenbeleuchtung wieder durch die alte Beleuchtung zu ersetzen, deren Lichtfarbe besser zur Kirchenbeleuchtung passte.
Der neue Ortsbeirat will am Sonntag, den 22. Mai eine Ortsbegehung machen und lädt dazu interessierte Bürger aus Schachten ein. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus.
Ortsbeirat wurde gewählt
Wahlberechtigte: 285
Wählerinnen/Wähler: 185
Wahlbeteiligung: 64,9%
CDU: 36,6%
Bürger für Schachten: 63,4%
Gewählt:
CDU: Rüdiger Käckel, Stefan Thöne, Christian Eichert
Bürger für Schachten: Axel Schindehütte, Lars Käckel, Sabine Wieditz, Andrea Magdeburg-Maier
Ortsvorsteher lädt zum Neujahrsempfang ein
Ortsvorsteher Rüdiger Käckel hat zum Neujahrsempfang eingeladen, so wie es vor einigen Jahren schon einmal üblich war. Damals wie heute sind die Leute gerne gekommen, um mit den Nachbarn und Bekannten aus dem Dorf einen ersten gemeinsamen Kaffee im neuen Jahr zu trinken. Getränke und Kräppel gibt es kostenlos. Der Ortsvorsteher bezahlt. Schönerweise haben wieder viele Schachtener aus den jüngeren Generationen die Einladung angenommen und damit Ihr Interesse an der Gemeinschaft im Dorf gezeigt. Nachdem die ältere Generation, die keine Veranstaltung im Dorf ausgelassen hatte, immer weniger vertreten ist, ist das für das Dorf ein hoffnungsvoller Start in das neue Jahr, dem hoffentlich noch viele schöne Veranstaltungen folgen.
Verkleinerung des Ortsbeirats abgelehnt
Abgelehnt hat der Ortsbeirat von Schachten einen Antrag von Bürgermeister Sutor, die Zahl der Ortsbeiratsmitglieder in den Stadtteilen von 7 auf 5 zu verkleinern. Als Gründe dafür hatte er aufgeführt, dass es zunehmend schwieriger ist, Mitbürger für ein ehrenamtliches Engagement in der Kommunalpolitik zu gewinnen, und das in anderen Bundesländern die Kommunalparlamente teilweise deutlich kleiner sind als in Hessen.
Der Ortsbeirat sah insbesondere das Problem, dass bei einem kleineren Ortsbeirat die Beschlussfähigkeit des Gemiums schneller verloren geht, wenn Mitglieder nicht an einer Sitzung teilnehmen können. Der Ortsbeirat ist erst dann beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend sind. Zudem repräsentiert ein größerer Ortsbeirat die Wähler und das Wählervotum besser als ein kleiner Ortsbeirat.
Schachten war damit nicht alleine. Die Ortsbeiräte in Burguffeln und in Udenhausen lehnten die Verkleinerung ebenfalls ab. Der Antrag des Bürgermeisters fand deshalb in der Stadtverordnetenversammlung nur 4 Befürworter bei 22 Ablehnungen. Mit ähnlich großer Mehrheit wurde von der Stadtverordnetenversammlung auch der Antrag des Bürgermeisters abgelehnt, die Zahl der Stadtverordneten von 31 auf 23 zu verringern. Hier wurde bei der Ablehnung insbesondere aufgeführt, dass in einem verkleinerten Stadtparlament kleine Parteien schneller herausfallen und die Repräsentanz der kleineren Stadtteile in dem Gemeindeparlament darunter leidet.
Neuer Ortsvorsteher
Rüdiger Käckel ist neuer Ortsvorsteher in Schachten. Nachdem Dieter Witzel aus dem Ortsbeirat ausgeschieden ist, wurde er einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Ortsbeirates gewählt. Rüdiger Käckel gilt als erfahrener Kommunalpolitiker, der seit vielen Jahren als Mitglied der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung ist und dort insbesondere im Bau- und Umweltausschuss tätig ist. Im Ortsbeirat von Schachten ist er ebenfalls „dienstältestes“ Mitglied und war viele Jahre lang stellvertretender Ortsvorsteher. Rüdiger Käckel ist nach mehr als 35 Jahren der erste CDU-Ortsvorsteher in Schachten. Als sein Stellvertreter wurde Daniel Hernold gewählt. Neu im Ortsbeirat ist Andrea Magdeburg-Maier als Nachrückerin für Dieter Witzel.